Das Wohnheim der Spinnerinnen

Ehemaliges Wohnheim der Spinnerei, heute IBZ (Foto: Welthaus Bielefeld)

In der Textilproduktion gab es, bedingt durch die schlechten Arbeitsbedingungen und der Heirat der Frauen, eine hohe Fluktuation der Arbeiterinnen. Kamen diese zuerst aus dem Umland von Bielefeld, mussten sie schon bald aus entfernteren Regionen angeworben werden. Erst kamen die Arbeiterinnen aus dem Osten Deutschlands, später aus südeuropäischen Ländern wie Spanien und Portugal. Die Unterbringung erfolgte in den an die Fabrik angeschlossenen Wohnhäusern. Zwar waren die Frauen dort einer strengen Hausordnung unterworfen, doch war es oftmals auch die einzige Möglichkeit vor der Heirat das Elternhaus verlassen zu können.

Quelle: Welthaus Bielefeld